Rasen richtig Pflegen

Rasen richtig Pflegen

🏡 Rasen richtig Pflegen: So ebnest du deinen Rasen richtig – Anleitung & Tipps

Ein unebener Rasen sieht nicht nur unschön aus, sondern kann auch beim Mähen oder Spielen stören. Die Lösung: Rasen rakeln! In diesem Blogbeitrag erfährst du, wie du deinen Rasen richtig rakelst, welche Materialien du brauchst, warum das Aerifizieren vorher sinnvoll ist und wann der beste Zeitpunkt dafür ist.

✅ Rasenpflege mit Rasenrakel?

Beim Rasen rakeln (auch Rasen nivellieren genannt) wird mit einem speziellen Rasenrakel eine Mischung aus Sand und Erde gleichmäßig auf dem Rasen verteilt, um Unebenheiten auszugleichen. Diese Methode sorgt für eine ebene Fläche und fördert das gesunde Wachstum der Grasnarbe.

📅 1. Wann sollte man den Rasen rakeln

Der ideale Zeitraum zum Rakeln deines Rasens ist:

  • Im Frühjahr (April bis Mai) oder

  • im frühen Herbst (September)

Wichtig: Der Boden sollte leicht feucht, aber nicht nass sein. So lässt sich die Sand-Erde-Mischung besser einarbeiten, ohne die Graswurzeln zu beschädigen.

🛠️ 2. Die richtige Ausstattung & Materialien

Für ein sauberes Ergebnis brauchst du folgende Werkzeuge und Materialien:

  • Rasenrakel (auch „Leveling Rake“)

  • Sand-Erde-Mischung
    👉 Empfehlung: 70 % Sand, 30 % gesiebte Muttererde oder Kompost

  • Rasenmäher (vorher mähen! auf c.a 2-3 cm)

  • Optional: Vertikutierer, Gießkanne oder Rasensprenger

  • Rasenlüfter / Aerifizierer (manuell oder motorisiert)

✅ Die Mischung sollte fein, locker und frei von Steinen sein – so verteilt sie sich gleichmäßig auf dem Rasen.

🧽 3. Vorbereitung des Rasens – inkl. Aerifizieren

Eine gründliche Vorbereitung ist entscheidend für ein gutes Ergebnis:

  1. Rasen mähen – auf etwa 2–3 cm kürzen.

  2. Vertikutieren – um Moos und Rasenfilz zu entfernen (optional, aber empfohlen).

  3. Aerifizieren (Lüften) – durch kleine Löcher im Boden wird:

    • der Boden belüftet,

    • Staunässe reduziert,

    • und die Sand-Erde-Mischung kann besser eindringen.

    👉 Besonders wichtig bei lehmigen oder stark verdichteten Böden!
    Nutze dazu einen Hand-Aerifizierer oder einen motorisierten Lüfter.

  4. Tiefere Senken manuell mit Erde ausgleichen, falls nötig.

🧹 4. So rakelst du deinen Rasen richtig

Jetzt geht’s los:

  1. Verteile die Sand-Erde-Mischung dünn (max. 1 cm Schicht) auf dem Rasen.

  2. Ziehe mit dem Rasenrakel gleichmäßige Bahnen über die Fläche.

  3. Achte darauf, dass sich das Material in Senken sammelt und auf Hügeln abgetragen wird.

  4. Arbeite ohne starken Druck, um die Graswurzeln nicht zu schädigen.

✅ Tipp: Lieber in mehreren Durchgängen arbeiten, statt zu dick aufzutragen!

💧 5. Nachpflege – so erholt sich dein Rasen schnell

Nach dem Rakeln ist Pflege entscheidend:

  • Gründlich wässern, damit sich die Mischung setzt.

  • 2 Wochen nicht betreten, um die Wurzeln zu schonen.

  • Gegebenenfalls nachsäen, falls kahle Stellen entstehen.

Mit regelmäßiger Pflege wächst dein Rasen wieder kräftig und gleichmäßig nach!

🔍 Häufige Fragen (FAQ) zum Rasen rakeln

Wie oft sollte man den Rasen rakeln?
👉 In der Regel reicht 1x pro Jahr – bei stark unebenem Rasen auch 2x jährlich.

Welcher Sand eignet sich zum Rakeln?
👉 Verwende quarzhaltigen Spielsand oder Rasensand – keine groben Bausande!

Warum aerifizieren vor dem Rakeln?
👉 Das Aerifizieren öffnet den Boden, sodass Luft, Wasser und die Ausgleichsschicht besser eindringen können – für gesündere Graswurzeln und ein nachhaltigeres Ergebnis.

Kann man auf frisch gesätem Rasen rakeln?
👉 Nein. Warte, bis der neue Rasen gut angewachsen und stabil ist (mind. 6–8 Wochen).

📝 Fazit: Rasen rakeln + Aerifizieren = Perfekter Rasen

Ein ebener Rasen ist nicht nur schöner, sondern auch pflegeleichter. Mit der Kombination aus Aerifizieren und Rakeln erreichst du ein langfristig besseres Ergebnis: Der Boden wird belüftet, die Grasnarbe gestärkt und Unebenheiten ausgeglichen – für einen dichten, gesunden und sattgrünen Rasen.

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